Sterben und werden.

Ich habe einen Mistelzweig von enormer Grösse geschenkt bekommen. Alles in allem waren fünf Hexen vonnöten, um ihn von Céligny nach Herrliberg zu führen und es ist gelungen. Er hängt und schwingt und schenkt mir imaginäre Küsse der Inspiration. Misteln! Wieso kommen jetzt so viele Misteln in mein Leben? Ich hab mich auf den Weg gemacht und frage mich weiter und durch.

Die Iscador Therapie wird heute als Komplementärmedizin zur Chemotherapie an Unispitälern angeboten. Ein Herr Siemens entwickelte vor hundert Jahren für seinen Kollegen Rudolph Steiner, dem Pionier der Anthroposophen, eine spezielle Maschinerie, um geerntete Misteln essenziell zu verarbeiten. Ein kostbares Elixier zu Lebensverlängerung und -verbesserung wurde so gewonnen. Zuerst Geheimtipp, heute etabliert. Viel Lebensqualität ist zu bekommen, wenn man gewillt ist, zwei Spritzen am Tag zu empfangen.

Eine Heilkräuterfreundin arbeitete für eine anthroposophische Ärztin. Sie setzte ihre Rezepte um mit Kräutern, viel Inspiration und Kreativität. Ihr Zusatz- Beitrag für die Misteln, die verabreicht wurden, sind ihre selbst empfangenen und geschriebenen Botschaften. Sie sagt: „Es gibt so viele Mistelarten wie Bäume auf denen sie wachsen. Ahorn, Eiche, Apfel- und Birnbäume. Das Gemeinsame an allen Botschaften ist „Auf dem Weg sein.“

Ist das nicht wunderbar und schön?

www.creativecoachings.ch